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Hygienisierung in Biogasanlagen

Keimfreie Endprodukte für Industrie und Gewerbe

Die Hygienisierung in Biogasanlagen ist ein entscheidender Prozess, bei dem organische Abfälle thermisch behandelt werden, um schädliche Mikroorganismen wie Krankheitserreger und Keime abzutöten. Ziel ist es, ein sicheres, keimfreies und umweltfreundliches Endprodukt zu erzeugen – etwa als Dünger nutzbare Gärreste, die für den Einsatz im gewerblichen Bereich und in der Industrie geeignet sind. TEWE setzt auf modernste Hygienisierungstechniken, um höchsten Sicherheitsstandards gerecht zu werden und eine nachhaltige Verwertung in verschiedenen Wirtschaftszweigen zu gewährleisten. Die Hygienisierung kann als Vollstrom- oder Teilstromhygienisierung ausgelegt werden. Bei der Vollstromhygienisierung wird der komplette Gärrest nach dem Fermentationsprozess behandelt. Bei der Teilstromhygiensierung wird nur der erforderliche Teil des Inputs vor dem Fermentationsprozess behandelt.

Wichtige Schritte im Hygienisierungsprozess

  • Materialvorbereitung (Zerkleinerung und Homogenisierung)
    Für eine gleichmäßige Wärmebehandlung ist eine homogene Struktur des Materials entscheidend. Die Vorzerkleinerung und Homogenisierung sind daher besonders wichtig, etwa bei faserigen oder großen Bestandteilen wie Knochen oder Pflanzenresten. Einheitliche Partikelgrößen stellen sicher, dass alle Bestandteile des Substrats die erforderliche Temperatur erreichen und so eine vollständige Hygienisierung gewährleistet ist – ein entscheidender Schritt für gewerbliche und industrielle Abfälle.

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  • Thermische Hygienisierung

Der Kernprozess der Hygienisierung besteht in der thermischen Behandlung. Das Material wird auf eine Temperatur erhitzt, die effektiv pathogene Mikroorganismen abtötet. TEWE passt Temperatur und Dauer der Erhitzung an die spezifischen Anforderungen und gesetzlichen Vorgaben an, wie sie für gewerbliche Abfälle oft streng geregelt sind.

Erhitzung: Typische Temperaturen liegen bei bis zu 80 °C für mindestens 60 Minuten. Für tierische Nebenprodukte, wie Schlachtabfälle, schreibt die EU eine Erhitzung auf 70 °C für mindestens eine Stunde vor (gemäß Verordnung (EG) Nr. 1774/2002).

Verweilzeit und Temperaturkontrolle: Der Wärmetransfer erfolgt durch Dampf, heißes Wasser oder Wärmeübertrager, angepasst an die Materialkonsistenz. Sensoren überwachen die Temperatur kontinuierlich, sodass die Parameter für die gesamte Hygienisierung konstant gehalten werden.

  • Automatisierung und Dokumentation

TEWE setzt SPS-Steuerungssysteme ein, die Temperatur und Verweilzeit automatisch überwachen und dokumentieren. Diese lückenlose Dokumentation ist besonders wichtig für die Einhaltung der gesetzlich vorgeschriebenen Nachweise und für industrielle Abnehmer, die auf eine verlässliche Prozesskontrolle angewiesen sind.

  • Abkühlung

Nach der Hygienisierung kann das Material kontrolliert abgekühlt werden, bevor es in den Fermentationsprozess übergeht. Der Vorteilliegt ein einer besseren Ausnutzung der erzeugten thermischen Energie durch Wärmerückgewinnung.

  • Fermentation (Anaerobe Vergärung)

Nach der Hygienisierung wird das keimfreie Material in den Fermenter überführt, wo es anaerob vergoren wird und Biogas erzeugt. Der gewonnene Gärrest kann in verschiedenen gewerblichen Anwendungen eingesetzt werden, von Düngemitteln im Gartenbau bis hin zu industriellen Verwertungsmärkten.

  • Kontrolle und Dokumentation

Die Einhaltung der vorgegebenen Temperaturen und Zeiten wird vollständig dokumentiert, was besonders bei der Verarbeitung tierischer und gewerblicher Nebenprodukte unerlässlich ist. TEWE nutzt eine eigens entwickelte PLC-Überwachungssoftware, um eine vollständige Kontrolle und Dokumentation des gesamten Prozesses zu gewährleisten.

 

Gesetzliche Vorgaben und Normen

Die Hygienisierung unterliegt strengen gesetzlichen Anforderungen, insbesondere im industriellen und gewerblichen Bereich. In der EU regeln die Verordnungen (EG) Nr. 1069/2009 und Nr. 1774/2002 den Umgang mit tierischen Abfällen und anderen gewerblichen Reststoffen, um Risiken durch Pathogene auszuschließen. TEWE sorgt durch umfassende Automatisierung und lückenlose Dokumentation dafür, dass alle gesetzlichen Normen und Anforderungen zuverlässig eingehalten werden und die Endprodukte sicher und keimfrei für den weiteren Einsatz in Industrie und Gewerbe bereitstehen.

Referenzen

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